Weihnachtsfeier

Am Donnerstag, den 8.12., um 19 Uhr , treffen wir uns in der Gaststätte der Kleingartenanlage Uhlandstraße  zu einer kleinen Weihnachtsfeier.

Es wäre schön, wenn an diesem Abend jeder ein Gläschen des eigenen diesjährigen Honigs zur gegenseitigen Verkostung mitbringen könnte, um den Abend zusätzlich zu versüßen (kleine Holzspatel zum Testen sind vor Ort).

An diesem Abend wird sowohl besinnlich auf das vergangene Jahr zurückgeschaut als auch auf das kommende Jahr vorausgeblickt.

So werden die Mitglieder, die in diesem Jahr erfolgreich den Honigkurs abgeschlossen haben,  ihre verdiente Urkunde erhalten.

Bei der kommenden Jahreshauptversammlung Anfang nächsten Jahres  werden das Vorstandsteam neu gewählt werden.

Mehrere Vorstandsmitglieder werden nach den 4 geleisteten Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Die frei werdenden Positionen sind neu zu besetzen.

Die Neuaufstellung des Teams  sollte unserer Meinung auch mit einer Erweiterung einhergehen, um die vielfältigen Tätigkeiten und Aufgaben, die in unserem Verein anfallen, auf mehr Schultern zu verteilen.

Wer es sich vorstellen kann, Aufgaben bzw. Tätigkeiten -auch nur einzelne- für unseren Verein für die nächsten Jahre zu übernehmen, darf sich gerne bei uns melden.

Ein Liste der mögliche Aufgaben und Tätigkeiten wird ausliegen.

Meldungen und Tipps für die Neubesetzung des Vorstandsteam sind willkommen (gerne auch per e-mail: info@imkerverein-augsburg.de).

Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit!


Terminverschiebung Online-Vortrag Bienenkrankheiten

Der ursprünglich am kommenden Dienstagabend geplante Onlinevortrag "Bienenkrankheiten" von Andreas Pflumm wird verschoben.

Neuer Termin hierfür ist Dienstag, der 7. Februar 2023, um 19:30 Uhr.

Link fürs Treffen:  https://meet.goto.com/979419389


Vespa velutina in Bayern

Nun ist es also so weit. Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist in Bayern angekommen.

Am 22.10.2022 gab es eine Sichtung in Neuhütten im Raum Aschaffenburg.

Diese Wespenart breitet sich seit der Einschleppung von Asien nach Bordeuax 2004 erfolgreich in Europa aus. Versuche, diese neue Art durch gezielte Maßnahmen aufzuhalten bzw. zurückzudrängen erscheinen langfristig wenig erfolgversprechend.

Die jährliche Ausbreitung über Europa betrug bisher ca. 80 Kilometer pro Jahr.

2014 hat sie Deutschland erreicht und eine Etablierung dieser neuen Art in ganz Deutschland ist vermutlich unausweichlich.

Die Schäden bei Honigbienenvölker in Deutschland durch die Vespa velutina sind -zumindest bisher- deutlich geringer als befürchtet.


Varroamilbe jetzt auch in Australien

Nicht nur in Europa gibt es, beschleunigt durch die Globalisierung, eingeschleppte neue Arten (Neobiota).

Im Osten von Nordamerika breitet sich unsere Europäische Hornisse (Vespa crabro) aus, die Asiatische Riesenhornisse (Vespa mandarinia) sorgt für Schlagzeilen an der nordamerikanischen Westküste und nun gibt es auch in "Downunder" eine neue invasive, unerwünschte, uns leider bestens bekannte Tierart.

In das bisher "imkerliche Schlaraffenland" Australien wurde in diesem Jahr die Varroamilbe eingeschleppt.

Daraufhin sind im Rahmen eines "Ausrottungsprogramms" in der betroffenen Region New South Wales bereits mehr als 10 000 Bienenstöcke euthanasiert worden. Es bleibt spannend, ob es dort gelingt, die Ausbreitung dieses Honigbienenparasiten erfolgreich zu verhindern.

Notstandsgebiet: 10km Ausrottungszonen (rot), 25km Überwachungszone (violett), Biosicherheitszone (blau)


Oxalsäure-Verdampfung zur Varroabehandlung

Die Firma Andermatt-Biovet betreibt aktuell die Zulassung für den "Varrox-Eddy" zur Verdampfung (Sublimierung) von Oxalsäure.Wenn das Gerät die Zulassung für Deutschland erhalten sollte, dann wäre eine Anschaffung von einem oder zwei "Varrox-Eddys" für den Verein durchaus überlegenswert. Dies, um unseren Vereinsmitgliedern die doch recht teure Anschaffung (ein Gerät kostet aktuell ca 400 Euro) zu ersparen und den Weg in eine schonendere Varroabehandlungsmethode zu ermöglichen.


Futterteig

Der diesjährige warme Herbst hat dazu geführt, dass unsere Bienen noch länger als üblich aktiv waren. Zwar war mancherorts durch die vielen blühenden Senffelder und die Temperaturen über 15 Grad Nektarflug möglich, doch ob dies zu einer positiven Futterbilanz in den Bienenstöcken geführt hat, ist fraglich. So könnte es sein, dass im Februar/März in einigen Völker das Futter knapp wird. Für diesen Fall ist es sinnvoll einen Futterteig zur Notfütterung parat zu haben.

Nachfolgend nochmals das Rezept für einen Hefefutterteigs, der einfach selbst hergestellt werden kann.

Vorteile des Hefefutterteiges

Hefe hat einen Invertingehalt. Invertin spaltet den Zucker in Trauben- und Fruchtzucker mit einem kleinen Eiweißzuckeranteil. Vorteil für die Bienen im Frühjahr ist, dass diese den Zucker nicht mehr selbst aufspalten müssen - das Umarbeiten entfällt. Ein invertierter Teig treibt die Bienen im Gegensatz zum Honigteig (simuliert Tracht) nicht aus dem Stock, was z.B. im Februar nicht wünschenswert ist. 

Hefefutterteig selbst erstellen

Zutaten:  Wasser,  Hefe,  Puderzucker.

Rezept für 2 kg Hefefutterteig (ideal zum Kneten in Rührschüssel):

90 ml Wasser, 2 Packungen Hefe (je 42 Gramm), 2 kg Puderzucker

Zuerst lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben und die Hefe auflösen. Nach und nach Puderzucker hinzugeben und grob mischen bis der Teig krümmelig wird. Abschließend Teig luftdicht in Beutel füllen und mind. 8 Wochen bei Zimmertemperatur zum Durchziehen lagern. Invertierter Teig trocknet so schnell nicht aus.

Viel Spaß beim Kneten


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