Meldung der eingewinterten Bienenvölker

Wie jedes Jahr müssen die Imkervereine die Anzahl der eingewinterten Wirtschaftsvölker ihrer Mitglieder beim Landesverband bayerischer Imker (LVBI) melden.

Wir möchten deswegen bitten, Eure/Ihre Wirtschaftsvölker schriftlich bis spätestens 30. November 2022 zu melden.

Dies ist auf 2 Wegen möglich:

per Brief ( Adresse: Imkerverein Augsburg-Pfersee e.V., Andreas Pflumm, Treustr. 29, 86157 Augsburg) oder

per eMail   info@imkerverein-augsburg.de.

Die ordentliche Meldung der Bienenvölker ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme etwaiger imkerlicher Versicherungsfälle.


Situation Vereinsvölker

In diesem Jahr wurden 10 Bienenvölker auf unserem Vereinsgelände eingewintert. Alle Völker gehen in diesem Jahr mit neuen Königinnen durch die kalte Jahreszeit.

Bild: Eine frisch markierte Königin wird vom Arbeiterinnen-"Hofstaat" begutachtet.

 

Bild: Beuten-Stellplan des Vereinsgeländes

Übersicht über unsere Vereins-Bienenvölker

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Peter, Hans-Joachim und Joachim,  die für unsere Vereinsvölker Königinnen aus eigener Vermehrung gespendet haben. Mit den hoffentlich gut begatteten jungen Königinnen sollte eine erfolgreiche Überwinterung wahrscheinlicher sein.

Im kommenden Jahr wollen wir die Zahl unserer Vereinsvölker deutlich reduzieren. Für die Jungimker*innen-Ausbildung genügen 2-3 Völker. 1-2 Völker sollen der Königinnenvermehrung dienen. Aus diesem Grund ist ein Verkauf bzw. eine Versteigerung von Bienenvölker(ggf. inklusive Beute) im Frühjahr angedacht. Bei Interesse bitte unter info@imkerverein.de melden.

Honig wurde in diesem Jahr auch geerntet. Knapp 67 Kilogramm im Frühjahr und 29 Kilogramm im Sommer.

Eine sogenannte Pool-Futterkranzprobe wurde im Rahmen des kreisweiten Faulbrut-Monitorings aus 6 unterschiedlichen Völkern entnommen.

Die Probenentnahme wurde im Juli nach der Sommerhonigernte durchgeführt. Zu dieser Zeit räubern die Bienenvölker verstärkt. So können eventuell vorhandene Faulbrutsporen aus Bienenvölkern der Umgebung eingeschleppt werden.

Unsere Probe wurde übrigens erst nach einem persönlichen Treffen mit den verantwortlichen Tierärztinnen des Veterinäramts Augsburg versendet. In dem gemeinsamen Gespräch wurde versichert, dass bei eventuell gefundenen Faulbrutsporen nicht radikal mit Abschwefeln der betroffenen Bienenvölker reagiert werden würde, sondern gemäßigt mit entsprechenden fachgerechten Sanierungsmaßnahmen.

Das Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchung durch den Tiergesundheitsdienst Bayern   ist letzte Woche eingetroffen. Das Ergebnis ist sehr erfreulich, denn es konnten keine Sporen in unserer Probe  gefunden werden.

Dies ist auch eine gute Nachricht für all die Imker*innen, die Bienen im Umkreis unseres Bienenstandes an der Wertach stehen haben.

 

 


Sechsbeinige Mathematikerinnen

Von klein nach groß: Bienen ordnen, ebenso wie Menschen und Vögel, Zahlen nach einer mentalen Zahlenreihe, wie ein Experiment ergeben hat.

Die Insekten assoziieren demnach kleine Zahlen räumlich mit links und große Zahlen mit rechts.

Wer die Zunge wie Einstein rausstrecken kann, muss eine mathematische Begabung haben ;-)

Mehr darüber gibt es hier zu lesen:

https://www.scinexx.de/news/biowissen/bienen-ordnen-zahlen-von-links-nach-rechts/

 


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